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Hoards Dairyman
Artikel gepostet am Februar 16, 2013, 09:27:54

Wir können jetzt die besten Immunsysteme finden Zucht für verbesserte Immunempfänglichkeit verbessert die Gesundheit in Ihrer Herde. Das ist jetzt mit dem patentierten High Immune Response (HIR) System möglich. von Kathleen Thompson-Crispi und Bonnie Mallard Thompson-Crispi ist eine promovierte Studentin und Mallard ist Professorin der Immungenetik an der University of Guelph. Die Autorinnen möchten die Forscher Leslie, Miglior, Schenkel, Wagter-Lesperance, Heriazon, DeLapaz, Cartwright, Emam, Hodgins, Paibomesai und Cain für ihrem Beitrag hierbei anerkennen.
Finanziert und unterstützt wurde diese Studie durch NSERC, Canadian Bovine Mastitis Research Network, Canadian Dairy Network(CDN) und OMAFRA.
Rinder mit High Immune Response (HIR) reagieren besser auf Impfstoffe und sind weniger krankheitsanfällig. Mit einer Erblichkeit von 25 % ist die Immunität also in der Genetik ähnlich die der Milchproduktion. Das patentierte Test- System für High Immune Response (HIR) wurde von der University in Guelph entwickelt und ermöglicht die Identifikation der Kühe oder Kälber mit der besten Immunität in Ihrer Herde. Wir finden, dass Kühe mit optimaler Immunität, oder HIR Kühe, weniger Krankheiten, verbesserte Milch- und Kolostrumqualität und eine verbesserte Reaktion auf Impfungen aufzeigen.

Genau genommen haben HIR- Kühe eine 30- 60 prozentige Reduktion bei wirtschaftlich wichtigen Krankheiten, einschließlich Mastitis, Metritis, Labmagen- Verschiebungen und festsitzender Nachgeburt. Zudem sind sie weniger seropositiv für Paratuberkulose. Aus diesen Gründen sehen wir viele Vorteile zur Identifizierung von HIR- Kühen in der Herde.
Diese Verbindungen repräsentieren bedeutende Vorteile für gesunde und langlebige Herden, die sich in den Direktkosten- Ersparnissen wiederspiegeln.

Ein besseres Leben vererben
Immunitäts- Eigenschaften sind erblich, der Wert beträgt ca. 0,25, daraus ergibt sich, dass 25 % der Abweichungen dieser Eigenschaften auf die Genetik der Kuh zurückzuführen sind. Diese Erblichkeit ist dieselbe wie die der Produktion. Das deutet darauf hin, dass ähnliche genetische Vorteile für Immunitätseigenschaften möglich sind.

Bei der Zucht auf allgemeine Immun Reaktion ist zu erwarten, dass ein Schutz gegen eine Vielzahl an Krankheiten durch die antibody-mediated immune response (AMIR) und der cell-mediated immune response (CMIR), die Schutz gegen diverse Mikroorganismen, extra- und intrazelluläre Krankheitserreger erreicht wird.. Die Zucht auf Immunität übertrifft die Zucht die in Verbindung spezielle Erkrankungen steht, da Erblichkeit zum Widerstand gegen spezielle Erkrankungen sehr niedrig ist, allgemein erwartet liegt sie bei <0, 10.
Mit der Zucht auf Immunität ist es daher möglich signifikanten Zuchtfortschritt zu erzielen.

Der HIR- Test dauert 15 Tage und erfordert drei Besuche auf dem Betrieb. Die Kühe werden mit Antigenen immunisiert, um ihre Fähigkeit, Immunität zu schaffen, bei einer Herausforderung zu messen. Das dauert 5 Minuten pro Tier. In Zusammenarbeit mit der Canadian Food Inspection Agency gelten diese Tests als sicher und stören keine anderen verfügbaren Diagnosetests. Es werden zwei Blutproben genommen und zur Untersuchung auf AMIR genutzt. Ein kleiner Test wird als Indikator für CMIR verwendet. Beide Immunreaktionen sind entscheidend bei dem Schutz gegenüber diversen Mikroorganismen, welche üblicherweise in der Umwelt vorhanden sind und das Potenzial haben, Krankheiten zu verursachen.

Eine Studie in Zusammenarbeit mit dem Canadian Bovine Mastitis Research Network (CBMRN) wendete den HIR- Test an 690 Kühen aus 58 Herden aus Kanada an. Hierbei wurden die Kühe in Hoch, Durchschnitt oder Niedrig eingestuft, basierend auf ihren Fähigkeiten, Immunität zu bilden.

Während der Erforschung der Verbindungen zwischen der Immunität und Mastitis wurde deutlich, dass HIR- Kühe wesentlich weniger Erkrankungen an klinischer Mastitis aufwiesen als andere Kühe aus der Herde. Bei den HIR- Kühe traten 17 Fälle von Mastitis pro 100 Kühe auf. Im Vergleich: Bei den niedrig eingestuften Kühen waren es 31 Fälle.

Hoch eingestufte und somit immun starke Kühe hatten außerdem, im Vergleich zu den anderen Kühen, weniger Fälle von starker Mastitis. Diese nationale Studie demonstriert, dass Zucht auf HIR in Ihrer Herde möglicherweise beides einschränket: Häufigkeit und Schwere der Mastitis.

Immunity+ Vererber sind da
Im Dezember 2012 veröffentlichte Semex eine Elite von Immunity+ Vererbern, die überragende Zuchtwerte für Immunreaktion, basierend auf der HIR Technologie, vorweisen. Bisher wurde der HIR- Test an 365 Bullen in Ontario und Quebec angewandt. Die Nutzung dieser Vererber zur Verbesserung von Immunreaktionen und Gesundheit in der Milchindustrie ist eine weitere exzellente Verwendung dieser Forschung. Seit die Immunität erbfähig ist, geben die Elite- Vererber diese natürliche Abwehr an ihre Töchter weiter, was optimal für die folgenden Generationen ist.
Besonders unter dem Aspekt, dass Vererber, wie auch weibliche Nachkommen, für diesen Zweck getestet werden können, ist die HIR- Technologie sowohl ein Management- als auch Zuchthilfsmittel, um die Herdengesundheit zu verbessern. Dieses System nutzt den Vorteil, dass die Tiere selbst die wesentliche Fähigkeit haben, eine robuste, balancierte und vorteilhafte Immunität zu bilden. Die hohe Immunitäts- Technologie ist ein neues genetisches Werkzeug für die Rinderzucht, mit verbesserter Immunität, die Sie beim Gesundheitsmanagement Ihrer Herde beachten sollten.

HIR- Kühe sind von Natur aus immun
Das Identifizieren von HIR- Kühen in einer Herde ist sicher, schnell und effektiv. Weitere Vorteile sind:
  • Weniger oft auftretende und weniger schwere Erkrankungen
  • Reduzierung von krankheitsbedingten Kosten
  • Bessere Reaktion auf Impfstoffe
  • Höhere Kolostrum- Qualität
  • Tiere können ab dem 2. Monat getestet werden
  • Die Tiere müssen nur einmal getestet werden
  • Der Test ist sicher und behindert keinerlei andere Diagnosetests


MM


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