HOME     |     KONTAKT


Suche  

Semex News

Bullenkatalog August 2024 online
Der neue Bullen-Katalog ist online! Klicken Sie hier  und finden Sie genau de...
Zuchtwertschätzung August 2024
EINSTEIN und LAMBEAU mit starken TPI-Werten Mit 3.661 LPI, Top-Werten für Herdenverbleib (108 ...
Eigenbestandsbeamserkurse by Semex
Sie mà chten das Repromanagement Ihrer Herde selbst in die Hand nehmen um abhà ngiger...
Bullenkatalog August 2022
Der neue Katalog ist da! Klicken Sie hier und finden Sie genau den Bullen, den Sie fü...
Zuchtwertschätzung August 2022
Wenn sich auf den Feldern die Getreideernte dem Ende neigt, dann ist immer die Erntezeit f&A...
Bullenkatalog Frühjahr 2022
Der neue Katalog ist da! Klicken Sie hier und finden Sie genau den Bullen, den Sie fü...

Auflistung aller Artikel
Die Milchquotenpreise sind leicht gestiegen
Artikel gepostet am November 2, 2009, 10:29:49

Die Milchquotenpreise sind bei der 29. Milchbörse am 2. November 2009 leicht gestiegen. Der DBV ermittelte einen gewogenen Durchschnittspreis für Deutschland von 18 Cent je Kilogramm. Im Vergleich zum letzten Handelstermin hat sich dieser um 4 Cent erhöht. Trotz der leichten Preissteigerung ist es der zweitniedrigste Preis seit Einführung der Milchbörse im Jahr 2000. Für den Übertragungsbereich West wurde ein Handelspreis von 20 Cent je Kilogramm ermittelt. Im Vergleich zum Julitermin ist er um 5 Cent gestiegen. Der Handelspreis für den Übertragungsbereich Ost lag bei 11 Cent je Kilogramm und damit um 3 Cent über dem letzten Handelstermin. In Deutschland wurde mit 246.637.354 Kilogramm die dritthöchste Menge seit Börseneinführung gehandelt.

Die Gesamtnachfrage nach Milchquoten war mit 426.983.791 Kilogramm die vierthöchste seit Börseneinführung. Ebenso lag sie deutlich höher als das Gesamtangebot von 263.367.439 Kilogramm. Lediglich in den Ländern Brandenburg und Sachen-Anhalt konnte ein leichter Angebotsüberhang festgestellt werden. Die Auswertung der Milchquotenzugänge und -abgänge der einzelnen Übertragungsstellen des Übertragungsbereiches West zeigte eine deutliche Quotenwanderung in Richtung Nordrhein-Westfalen (ca. 13,7 Mio. Kilogramm) und Niedersachsen (ca. 4,4 Mio. Kilogramm). Im Übertragungsbereich Ost konnte Mecklenburg-Vorpommern ca. 17,1 Mio. Kilogramm hinzugewinnen.

Die Anzahl der Nachfrager hat sich im Vergleich zu den letzten beiden Börsenterminen etwas mehr als verdoppelt. Von den 8.608 Nachfragern konnten rund 61 Prozent erfolgreich Quoten kaufen. Rund 99 % der Gesamtanbieter (3.984) konnten erfolgreich Quoten verkaufen.

Die steigenden Milchquotenpreise führt der Deutsche Bauernverband auf die hohe Verunsicherung der Milcherzeuger vor Abgabe der Anträge zurück. Die ausgelöste Diskussion um einseitig nationale Änderungen der Milchquotenregelung (Änderung der Saldierung, Quotenzuteilung) dürfte zu den gestiegenen Quotenpreisen beigetragen haben. Dabei sind die Richtungsentscheidungen zum Ausstieg aus der Milchquotenregelung schon längst gefallen. Auch hat die nationale Politik erst nach Abgabefrist der Börsenanträge zu einem klaren Kurs in der Milchpolitik gefunden. Die enorm gestiegene Handelsmenge und der noch deutlichere Anstieg der nachgefragten Quotenmenge zeigen, dass die deutschen Milcherzeuger trotz der derzeitigen Marktkrise positiv in die Zukunft blicken. Jetzt muss es darum gehen, die positive Marktentwicklung nachhaltig und stabil zu gestalten. Die Politik ist gefordert, durch eindeutige und verlässliche Entscheidungen die Wettbewerbsfähigkeit der Milchproduktion in Deutschland weiter zu unterstützen.





Druckversion des Artikels | Artikel als Email weiterleiten